Die Geschichte der Weihnachtswerkstatt

Die Geschichte der Weihnachtswerkstatt

Von Wunschzetteln, Bedarfsprognosen und Produktionsplanungen – ein augenzwinkernder Blick auf die Spielzeugwerkstatt der Weihnachtselfen

In diesen Wochen vor Weihnachten ist es wieder so weit: Hunderttausende Wunschzettel treffen beim Weihnachtsmann am Nordpol ein. Kinder aus aller Welt malen und schreiben ihre Wünsche nieder, bringen ihre Briefe zur Post oder legen sie auf Fensterbänke, damit die Weihnachtselfen ihrem „Chef“ die Nachrichten überbringen können. Und nicht nur beim Einsammeln der Weihnachtspost unterstützen die kleinen magischen Wesen mit den spitzen Ohren den Weihnachtsmann. Neben der Pflege der Rentiere besteht die Hauptaufgabe der Weihnachtselfen in der Herstellung von Spielzeugen, damit diese termingerecht zur Bescherung (wahlweise am 24. oder 25. Dezember) an die Kinder auf der ganzen Welt verteilt werden können.

Auch die Weihnachtselfen haben klein angefangen

Früher, als die Wünsche noch überschaubar waren…

Noch zu Beginn des vorherigen Jahrhunderts befand sich am Nordpol nur eine kleine Weihnachtswerkstatt. Die Wünsche der Kinder waren damals überschaubar und ziemlich einheitlich. Schaukelpferde, Porzellanpuppen, Kaufmannsläden, Eisenbahnen und Dampfmaschinen standen als typische Geschenke in der damaligen Zeit ganz oben auf den Wunschlisten. Das wussten die Weihnachtselfen, und somit hatten sie das ganze Jahr über Zeit, in ihrer kleinen Werkstatt das Spielzeug herzustellen und die fertigen Puppen und Schaukelpferde in ihr Lager zu legen, wo sie bis zur Abholung an Weihnachten blieben.

Es gab gewiss schon verschiedene Varianten, den Kinderwünschen entsprechend, so dass es Puppen mit unterschiedlichen Haar- und Kleiderfarben gab. Und auch bei den Schaukelpferden wurden Rappen, Schimmel und auch Füchse gefertigt. Die Eisenbahn wurde mit unterschiedlichsten Landschaften bestückt und auch das Warenangebot vom Kaufmannsladen konnte variieren. Das war’s dann aber auch schon. Kein Problem also für die kleinen Elfen, den Überblick zu behalten und rechtzeitig zur Weihnachtszeit alle bereits gefertigten Spielzeuge versandfertig zu machen.

Von der kleinen Manufaktur zur großen Fabrik

Heute hingegen ist der Nordpol Standort des weltweit größten Spielzeugherstellers. Die kleine Weihnachtswerkstatt von einst wurde längst ersetzt durch eine Fabrik, die stetig erweitert und um ein ausgeklügeltes Logistik- und Distributionsnetzwerk ergänzt wurde. Doch wie kam es dazu?

Die Globalisierung hat – wie bei vielem – ihren Anteil hieran. Das Spielwarenangebot ist in weiten Teilen der Erde inzwischen riesig. Zusätzlich gibt es hierfür dann Werbung auf vielen verschiedenen Informationskanälen. Entsprechend wuchsen die Wünsche der Kinder und auch die kleine Werkstatt am Nordpol nahm an Größe von Jahr zu Jahr zu.

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Was bringt mathematische Optimierung?

Variantenvielfalt – zu komplex für die Weihnachtselfen?

Das Spielwarenangebot wächst nicht nur aufgrund von Innovationen wie aktuell zum Beispiel interaktive Plüschtiere und programmierbare Roboter. Auch die Klassiker kommen mit immer neuen Varianten auf den Markt. Oftmals sind aktuelle Kinofilme oder TV-Serien die Vorlage für neue Spielwelten von Bausteinen & Co..

Mittlerweile führen das riesige Spielwarenangebot und die Variantenvielfalt bei vielen Herstellern und Händlern zu einer kaum beherrschbaren Komplexität. Nicht aber bei den Weihnachtselfen, denn sie wissen, wie Komplexität beherrschbar wird: Mit Mathematik!

Die Lager müssen gefüllt sein – mit der richtigen Ware

Da die Wunschzettel in den meisten Fällen erst in den Wochen vor Weihnachten am Nordpol eintreffen, sind die Vorbereitungen für den Weihnachtsmann und seine Elfen immer recht kurzfristig planbar. Hilfreich ist es, wenn das Lager für die große Verteilaktion am Weihnachtsfest schon einige Wochen im Voraus gefüllt ist. Natürlich mit der richtigen Auswahl.

Wünsche kennen – mithilfe von Demand Forecasts

Vorhersagen können beim Befüllen der Lagerregale mit den richtigen Spielwaren sehr hilfreich sein. Der Schlüssel für erfolgreiche Nachfrageprognosen oder Demand Forecasts sind Daten. Diese möchten wir uns einmal genauer anschauen: Da sind zunächst einmal die Daten der Zielgruppe (Alter, Geschlecht und Interessen der Kinder), die sich von Jahr zu Jahr verändern. Zudem basieren die Vorhersagen der Weihnachtselfen einerseits auf historischen Absatzdaten, also auf den Wünschen der Kinder vergangener Jahre. Andererseits sind aktuelle Trends – speziell im Weihnachtsgeschäft – zu berücksichtigen. Aus diesem Grund sind die kleinen Elfen das ganze Jahr weltweit auf der Suche nach Spielwaren, die den Markt von morgen bestimmen.

Ein weiterer wichtiger Punkt, der bei der Befüllung eines jeden Lagers zu berücksichtigen ist, ist die Verkürzung der Produktlebenszyklen. Auch in der Spielzeugbranche verlieren Produkte aufgrund von Modellaktualisierungen und neuer Varianten an Aktualität und werden so schnell zu veralteten Lagerbeständen, die abgeschrieben und im schlimmsten Fall verramscht werden müssen.

Mithilfe von Prognosen können Lieferengpässe an Weihnachten einerseits und ein überfülltes Lager mit Altbeständen andererseits vermieden werden. So können die kleinen Lagerelfen dafür sorgen, dass bereits in der Zeit vor Weihnachten annähernd die richtigen Mengen an Bausteinen, Puppen und Spielen am Lager vorhanden sind.

Sie möchten mehr zum Thema Prognosen erfahren? Dann lesen Sie unseren Blogbeitrag „Präzise Umsatzprognosen für mehr Effizienz“.

Ein Trend explodiert – Was nun?

Es kommt aber auch immer wieder vor, dass Trends ganz plötzlich auftauchen und sich dank Social Media Plattformen explosionsartig weltweit verbreiten. Was gestern noch keiner kannte, möchte morgen – oder zu Weihnachten – jedes Kind haben. Eine Katastrophe für so manche Produktionsplanner*innen, aber nicht für den Weihnachtsmann und seine kleinen Helfer.

Umplanungen bei Neuwünschen

Umplanungen in der Produktion können immer wieder notwendig werden. Neuaufträge mit höchster Priorität sind hierfür oftmals der Grund. Wenn also kurz vor Weihnachten ein Trend explodiert, heißt es auch für unsere kleinen Produktionsplanerelfen so schnell wie möglich einen neuen optimalen Plan zu erstellen, der alle Restriktionen und Abhängigkeiten berücksichtigt und zugleich Verspätungen und Zusatzkosten der gesamten Produktion so gering wie möglich hält. Auf manuellem Weg ist dies ab einem bestimmten Komplexitätsgrad quasi unmöglich. Wer aber, wie die Weihnachtselfen, mathematische Optimierung nutzt, kann in diesem Fall entspannt bleiben.

Interessiert am Thema Umplanungen? Mehr hierzu können Sie in unserem Blogbeitrag „Umplanen bei Neuaufträgen mit höchster Priorität“ erfahren.

Umplanungen in der Produktion können immer wieder notwendig werden. Neuaufträge mit höchster Priorität sind hierfür oftmals der Grund. Wenn also kurz vor Weihnachten ein Trend explodiert, heißt es auch für unsere kleinen Produktionsplanerelfen so schnell wie möglich einen neuen optimalen Plan zu erstellen, der alle Restriktionen und Abhängigkeiten berücksichtigt und zugleich Verspätungen und Zusatzkosten der gesamten Produktion so gering wie möglich hält. Auf manuellem Weg ist dies ab einem bestimmten Komplexitätsgrad quasi unmöglich. Wer aber, wie die Weihnachtselfen, mathematische Optimierung nutzt, kann in diesem Fall entspannt bleiben.

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Mathematische Optimierung und OPTANO zur Erfüllung aller (Weihnachts-) Wünsche

Unsere Weihnachtselfen haben es bereits erkannt: Um komplexe Prozesse wie die Produktionsplanung effizient zu gestalten und gleichzeitig die Lieferfähigkeit zu garantieren, empfiehlt sich der Einsatz mathematischer Methoden. Mithilfe von Predictive und Prescriptive Analytics können Produktionspläne auf Basis eines Modells erstellt werden, das den gesamten Produktionsprozess abbildet – unter Berücksichtigung aller Ziele, Ressourcen, Variablen und Restriktionen. Spezielle Solver kommen zum Einsatz, um die beste Lösung für das Produktionsproblem zu finden. So lassen sich optimale Produktionspläne ganz einfach per Knopfdruck erstellen und ggf. ändern.

Erweitert werden kann die Planung durch die genannten Demand Forecasts auf Basis von Predictive Analytics. Mithilfe Maschinellen Lernens (ML) werden in den zu analysierenden Daten Zusammenhänge sichtbar, die bei einer manuellen Bearbeitung nur von Experten erkannt werden oder komplett unentdeckt bleiben. Die so erstellte Prognose fließt in die Produktionsplanung ein. Neben Vergangenheitsdaten können auch externe Quellen berücksichtigt werden. So ist es möglich in der Produktionsplanung frühzeitig auf Trends zu reagieren. Damit gründet sich die optimale Planung auf die bestmögliche Vorhersage der Zukunft, unter Verwendung der Erkenntnisse der Vergangenheit.

Was wir von den Weihnachtselfen lernen können

Was unsere kleinen Weihnachtselfen also schon längst erkannt haben, kann auch in Ihrem Unternehmen die Antwort auf viele Herausforderungen sein: Mithilfe einer intelligenten, mathematisch unterstützten Planung lassen sich Optimierungspotenziale in der Produktion identifizieren und zum Vorteil nutzen. Vertrauen auch Sie darauf, dass Sie mit einer Optimierungssoftware wie OPTANO in Ihrem Unternehmen mehr Effizienz, Kundenzufriedenheit und Nachhaltigkeit schaffen können.

Vielleicht sind Sie jetzt in Weihnachtsstimmung und möchten eine weitere Geschichte rund um den Weihnachtsmann lesen? Wenn Sie erfahren möchten, was der Mann vom Nordpol mit klassischen Optimierungsproblemen wie dem „Traveling Salesman Problem“ oder dem „Knapsack Problem“ zu tun hat, können Sie dies in der Geschichte zum „Logistischen Wunder des Weihnachtsmanns“ nachlesen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Weiterlesen und eine frohe Weihnachtszeit.

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In unserem Factsheet Was bringt mathematische Optimierung? finden Sie Details zu den 5 obengenannten Fragen und können so Ihre persönlichen Anliegen und Probleme noch besser einordnen.

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Alexandra Navarra

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Dr. Patrick Schuhmann
Analytics Consultant