KPI Benchmark zur Minimierung unproduktiver Fahrzeiten im Service
Der Kunde

Mathematischer
Benchmark
Mathematisch errechnetes Optimum als Referenzwert zur Produktivitätsmessung.
Strategische Entscheidungsfindung mit komplexen Was-wäre-wenn Szenarien.
Was wäre wenn?
Tiefer Erkenntnisgewinn
Überblick über Strukturen, Abhängigkeiten und Wirkmechanismen im Unternehmen.
Ergebnisse dienen als Basis für Prozessverbesserungen in anderen Ländergesellschaften.
Übergreifende
Nutzung
Dank mathematischer Optimierung lassen sich unterschiedlichste Szenarien und ihre Auswirkungen auf alle Unternehmensbereiche exakt simulieren.
Die Herausforderung
Um einen reibungslosen Betrieb aller aufgestellten Automaten zu gewährleisten, beschäftigt Lavazza Professional ein Team an Servicetechniker*innen. Diese sind jeweils für fest definierte Gebiete verantwortlich. Zum Leistungsumfang gehören regelmäßige Wartungsarbeiten und Einsätze zur Behebung von Störungen. Während sich erstere mit langen Vorlaufzeiten planen lassen, sind die Planzyklen bei der Behebung von Störungen sehr kurz. Letztere machen den deutlich größeren Teil aller Einsätze aus und stellen somit eine große Herausforderung bei der Disposition von Aufträgen dar. Hier kommt es nicht nur darauf an, die Störung schnellstmöglich zu beheben, sondern auch den Anteil unproduktiver Fahrzeiten so gering wie möglich zu halten. Mit Hilfe von OPTANO soll überprüft werden, ob der Einsatz einer softwaregestützten Routenzuweisung zu einer signifikanten Verringerung des Fahrzeitenanteils führen würde.

Finance Director
Lavazza Professional
Die Lösung
In einem ersten Schritt wurden historische Auftragsdaten der letzten drei Jahre detailliert aufbereitet. Neben vielen weiteren Faktoren spielten dabei der Einsatzort sowie die Dringlichkeit des Auftrags eine Rolle. Auf dieser Basis wurde durch OPTANO ein Simulationsmodell entwickelt, welches alle relevanten Vorgänge der Auftragsdisposition bei Lavazza Professional genauestens abbildet. Darüber hinaus wurde mit Hilfe detaillierter Geo-Informationen eine optimale Tourenplanung mit dem Ziel der Minimierung des Fahrzeitenanteils implementiert. Auf dieser Basis konnten nun verschiedene Szenarien berechnet werden, um die Frage zu beantworten, wie hoch der Produktivitäts-Uplift durch die Verwendung einer optimierten Routenplanung gewesen wäre.
Der Erfolg
Jenseits des Hauptnutzens ergeben sich in Optimierungsprojekten nicht selten positive Nebeneffekte. Durch die intensive Beschäftigung mit den oftmals bis dato ungenutzten Daten entsteht bei allen beteiligten Personen ein tieferes Verständnis der Vorgänge und Querabhängigkeiten im Unternehmen. Dieses Verständnis hilft, künftige Entscheidungen langfristig positiv beeinflussen. So auch im Fall von Lavazza Professional.
Hinsichtlich des Hauptnutzens hat die Simulation in unterschiedlichen Szenarien gezeigt, dass durch die Einführung einer optimierten Routenzuweisung nur ein marginaler Uplift erzielt würde. Die intelligent geschnittene Gebietszuordnung sowie der hohe Erfahrungs- und Organisationsgrad der, oftmals langjährigen, Mitarbeiter*innen, führen zu einer Produktivität nahe am mathematisch optimalen Ergebnis. Hinzu kommt ein weiterer entscheidender Faktor: Die gute Zusammenarbeit innerhalb des Teams. Diese führt dazu, dass Aufgaben im Bedarfsfall schnell und unbürokratisch untereinander verteilt werden, wenn die Umstände es erfordern – also beispielsweise ungeplante neue Aufträge hereinkommen. Hierdurch entsteht eine hohe Dynamik in den Prozessen, die in entscheidendem Maße mitverantwortlich für das gute Abschneiden im Vergleich zum mathematisch errechneten Optimum ist.
Vor diesem Hintergrund hat sich das Unternehmen entschieden, auf die Einführung einer softwaregestützten Routenoptimierung und -vergabe zu verzichten. Vielmehr sollen durch begleitende Maßnahmen Wissenstransfer, Autonomie sowie Teambuildingaspekte bei den Techniker*innen gestärkt werden. Die Ergebnisse der deutschen Studie haben ein hohes Interesse der anderen Ländergesellschaften geweckt und dienen auch dort als mögliche Basis für taktische und strategische Prozessverbesserungen.
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