Was ist neu?
OPTANO Softwarelösung für Netzwerkoptimierung

Version 3 - OPTANO Softwarelösung für Netzwerkoptimierung

Interview mit Lovis Anderson, Product Owner, OPTANO GmbH

Die OPTANO Softwarelösung für Netzwerkoptimierung wurde in den letzten Monaten umfassend überarbeitet und weiterentwickelt. Aktuell wurde Version 3 veröffentlicht und zahlreiche neue Funktionen unterstützen die Anwender*innen noch besser bei der Planung ihrer Netzwerke. Im Interview mit Lovis Anderson, Product Owner der Software, erfahren Sie mehr zum neuen Leistungsumfang der Lösung für Netzwerkoptimierung.

Die OPTANO Softwarelösung für Netzwerkoptimierung wurde mit Hinblick auf bestimmte Märkte entwickelt. Welche Unternehmen profitieren besonders vom Einsatz der Software und warum?

Lovis Anderson

Unternehmen mit komplexen Produktions- und Distributionsnetzwerken profitieren besonders vom Einsatz einer spezialisierten Lösung für Netzwerkoptimierung. Durch die Analyse und Optimierung dieser Netzwerke können versteckte Potenziale aufgedeckt und genutzt werden. Mithilfe von What-if-Szenarien lassen sich nicht nur fundierte strategische Entscheidungen treffen, sondern auch die Resilienz der Lieferkette gezielt erhöhen. Dies führt zu einer effizienteren Ressourcennutzung, Kosteneinsparungen und einer erhöhten Anpassungsfähigkeit an Marktveränderungen. Branchen wie die Automobilindustrie, Logistik und Einzelhandel können in besonderem Maße von diesen Vorteilen profitieren.

Bevor wir zu den Neuerungen der Software kommen, noch eine Frage zu deiner Person: Lovis, Du bist Product Owner dieser Softwarelösung. Was genau ist deine Aufgabe?

Lovis Anderson

Als Product Owner ist es meine Hauptaufgabe, die Bedürfnisse unserer aktuellen und zukünftigen Kunden zu verstehen. Durch das Verständnis der Kundenprobleme kann ich gemeinsam mit dem Entwicklungsteam passende Lösungen konzipieren. Die eigentliche Umsetzung übernehmen dann unsere Software-Entwickler*innen und UX-Designer*innen. Angesichts der Vielzahl guter Ideen seitens unserer Kunden und OPTANO-intern, ist es zudem meine Aufgabe, diese zu priorisieren und diejenigen auszuwählen, die den größten Nutzen für unsere Anwender*innen bringen.

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Warum Supply Chain Analytics?

Zeitgemäße Benutzererfahrung und einfache Bedienung

Dominik Hollmann, Head of Products, hat bereits Anfang des Jahres im Interview Was erwartet uns im ersten Halbjahr 2024? Andeutungen gemacht, welche Neuerungen in unserer Softwarelösung zu erwarten waren. Was hat sich seit der letzten Version verändert?

Lovis Anderson

Wir hatten die großartige Gelegenheit alle Konzepte und Funktionen der Software noch einmal von Grund auf auf den Prüfstand zu stellen und zu überarbeiten oder zu ersetzen. Dabei kamen uns über 10 Jahre Projektarbeit natürlich zu gute. Hierdurch sind viele wertvolle Konzepte entstanden, die die Benutzerfreundlichkeit der gesamten Software erheblich verbessern. Ein gutes Beispiel dafür sind Gruppen für Materialien und Orte, mit denen komplexe Geschäftslogik in einer einzigen Tabellenzeile abgebildet werden kann. Ebenso konsequent ermöglichen wir die Verwendung verschiedener Einheiten für Materialien und Währungen für die Kostendarstellung.

Neben diesen durchdachten Konzepten haben wir auch einige spannende neue Features entwickelt. Ein Highlight ist eine Karte, die selbst mehr als 100.000 Transporte flüssig visualisiert und bei Bedarf so aggregiert, dass die Struktur des Netzwerkflusses trotz der hohen Informationsdichte deutlich wird.

Durch die Neuentwicklung der gesamten Lösung konnten wir uns voll auf die Web-Applikation konzentrieren. Das Ergebnis ist nicht nur eine zeitgemäße Benutzererfahrung, sondern auch eine vereinfachte Bedienung. Dies zeigt sich beispielsweise in den Pivotansichten für Tabellen, die nicht nur bei großen Datenmengen performant sind, sondern auch vom Nutzer vollständig konfiguriert werden können und den Vergleich verschiedener Szenarien ermöglichen.

Das hört sich wirklich nach bedeutenden Neuerungen an, die für die neue Version der Software konzipiert wurden. Kannst Du uns ein weiteres Feature nennen, das seit Version 3 Teil der Lösung ist?

Lovis Anderson

Mit unseren neuen Constraints bieten wir den Nutzer*innen maximale Flexibilität bei der Modellierung ihrer Geschäftsprozesse. Jedes Unternehmen hat spezifische Besonderheiten, und das spiegelt sich auch in der Lieferkette wider. Über die neuen Constraints können wir mithilfe eines leicht zugänglichen Frameworks viele dieser Besonderheiten in unser Modell integrieren.

Ein anschauliches Beispiel ist eine Supermarktkette: Tiefgefrorene Waren erfordern eine andere Transportart als länger haltbare Produkte. Wenn nur eine begrenzte Anzahl an Tiefkühlwagen verfügbar ist, kann diese Einschränkung über die neuen Constraints abgebildet werden. Ein weiterer Anwendungsfall in der Distribution ist die Entscheidung, ob für Warenlieferungen Teilladungen oder volle LKW-Ladungen genutzt werden sollen. Für kleinere Ladungen ist es sinnvoller, Kapazitäten in LKWs zu buchen. Ab einer bestimmten Größe ist es jedoch kosteneffizienter, den gesamten LKW zu nutzen. Mithilfe der Constraints kann das Modell die optimale Entscheidung treffen.  

Diese Flexibilität ermöglicht es Unternehmen, ihre spezifischen Anforderungen präzise abzubilden und dadurch effizientere und kostengünstigere Entscheidungen zu treffen.

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Euer Team arbeitet kontinuierlich an weiteren Neuerungen. Könntest du uns noch einen kurzen Ausblick auf die zukünftigen Entwicklungen und Schwerpunkte geben?

Lovis Anderson​

Zunächst werden wir das Reporting weiter verbessern. In den vergangenen sechs Monaten haben wir gemeinsam mit einer Agentur und unserem neuen UX-Team besonders viel Zeit in User Research investiert und darauf basierend innovative Konzepte entwickelt. Wir freuen uns darauf, weiterhin viele dieser Ideen umzusetzen, um unseren Kunden noch besser dabei zu helfen, das volle Potenzial ihres Netzwerks auszuschöpfen. Des Weiteren ist es unser Ziel, umfassendere Fragestellungen unserer Kunden beantworten zu können.  Dies entspricht unserer Kernkompetenz: die Identifizierung von Geschäftsproblemen und deren Übersetzung in Optimierungsmodelle, die wir 100% optimal lösen.

Wir möchten uns bei Lovis für dieses Interview bedanken und weisen darauf hin, dass unsere Ansprechpartner*innen Ihnen bei Fragen gerne zur Verfügung stehen und Sie gerne jederzeit einen Demotermin vereinbaren können. Weitere Informationen, wie zum Beispiel Release Notes finden Sie hier.

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Dr. Dominik Hollmann
Head of Product