Strategie, Innovation und Effizienz

Dr. Konrad Steiner über seine Vision für OPTANO

Interview mit Dr. Konrad Steiner, Managing Director, OPTANO GmbH

OPTANO startet in eine spannende neue Ära: Dr. Konrad Steiner hat die Rolle des Managing Directors übernommen. Mit umfassender Erfahrung in strategischer Unternehmensführung und innovativer Optimierungstechnologie bringt er frische Impulse in das Unternehmen. In diesem exklusiven Interview spricht Dr. Steiner über seine Vision für OPTANO, seine Pläne für die Zukunft und die Herausforderungen, die er in der Branche sieht.

Willkommen bei OPTANO! Was hat Sie dazu motiviert, die Rolle des Managing Directors zu übernehmen?

Dr. Konrad Steiner

Ich verfolge den Weg von OPTANO bereits seit mehr als einem Jahrzehnt. Für mich hebt sich OPTANO als ein führendes Unternehmen hervor, das Operations-Research-Ansätze (OR) in geschäftlichen Mehrwert umsetzt – zuerst in Deutschland, dann in Europa und nun weltweit. Zudem hatte ich in der Vergangenheit die Gelegenheit, als Kunde mit OPTANO zusammenzuarbeiten und konnte dabei die großartige Unternehmenskultur kennenlernen, die auf Werten und Exzellenz basiert. Es ist mir eine Ehre, dieses Unternehmen in die Zukunft zu führen.

Was sind Ihre ersten Eindrücke von OPTANO und dem Team?

Dr. Konrad Steiner

Ich bin sehr beeindruckt vom Team. Es ist eine großartige Mischung aus einer vertrauten Atmosphäre, die Raum für Individualität und menschliche Verbindung lässt, und gleichzeitig einem starken Fokus darauf, hochwertige Lösungen zu entwickeln, die die Probleme unserer Kunden lösen. Außerdem hatte ich das Vergnügen, an einigen Unternehmensritualen teilzunehmen, wie zum Beispiel dem gemeinsamen Freitagsessen.

Welche Vision und Ziele haben Sie, wenn Sie in diese neue Rolle eintreten?

Dr. Konrad Steiner

Ich möchte zu einem weiterhin gesunden Wachstum von OPTANO beitragen. Ich betone „gesund“, weil es wichtig ist, den starken Fokus auf Kultur und Respekt beizubehalten. Gleichzeitig ist „Wachstum“ essenziell – nicht nur für unsere Anteilseigner, sondern auch für uns selbst, um unseren Talenten attraktive Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten.

Dieses Wachstum soll durch eine noch stärkere Fokussierung auf das internationale Geschäft sowie durch die Stärkung unserer bestehenden Produkte und die Erschließung neuer Geschäftsbereiche erreicht werden.

Auf der technischen Seite freue ich mich darauf, OPTANO in ein „AI-first“-Unternehmen zu transformieren. Dies bedeutet sowohl, die Art und Weise, wie Kunden mit unseren Produkten interagieren, neu zu denken, als auch die Effizienz und Effektivität interner Prozesse kontinuierlich zu steigern. Wichtig ist hierbei, dass wir dies nicht tun, um auf einen Hype aufzuspringen, sondern stets mit dem Ziel, für unsere Kunden noch mehr Mehrwert zu schaffen.

Welche Herausforderungen sehen Sie für OPTANO, und wie planen Sie, diese anzugehen?

Dr. Konrad Steiner

In Zeiten rasanter technologischer Entwicklungen ist es entscheidend, stets einen Schritt voraus zu sein. Bei OPTANO werden wir weiterhin in die Fähigkeiten unseres Teams investieren und die Entwicklung neuer Technologien genau verfolgen – mit Künstlicher Intelligenz (KI) ganz oben auf der Liste. Es ist essenziell, eine Unternehmenskultur zu bewahren, in der wir den Status quo kontinuierlich hinterfragen.

Wie bereits erwähnt, sehe ich eine weitere Herausforderung darin, diese bedeutenden Veränderungsprozesse mit dem zu vereinen, was OPTANO besonders macht: unsere Unternehmenskultur und die Art, wie wir miteinander arbeiten. Dieser Balanceakt wird stets in meinem Fokus stehen, wenn wir neue Initiativen starten.

Mit Ihrer umfangreichen Führungserfahrung – welche Strategien aus Ihrer Vergangenheit werden Sie bei OPTANO einbringen?

Dr. Konrad Steiner

Ich habe selbst einen Doktortitel in Operations Research, war fast ein Jahrzehnt bei Kearney in der globalen Managementberatung tätig und habe zuletzt als Data-&-AI-Leader bei DB Schenker gearbeitet.

Ich bin überzeugt, dass all diese Erfahrungen für meine Arbeit bei OPTANO wertvoll sein werden. Mein OR-Wissen ermöglicht es mir, die gleiche Sprache wie unsere technischen Experten zu sprechen. Mein Beratungshintergrund hilft, Themen strukturiert und strategisch anzugehen. Und schließlich trägt meine Industrieerfahrung dazu bei, die Welt besser aus der Perspektive unserer Kunden zu verstehen.

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Was treibt Sie persönlich als Führungskraft an, und wie planen Sie, Ihr Team zu inspirieren?

Dr. Konrad Steiner

Kurz gesagt, würde ich Psychologische Sicherheit, Growth Mindset und Empathie nennen.

Psychologische Sicherheit ist für mich ein grundlegendes Element. Jedes Teammitglied sollte sich als Mensch mit all seinen individuellen Eigenheiten wertgeschätzt fühlen. Sie sollten den Mut haben, sich zu äußern, Ideen zu hinterfragen, unabhängig von Hierarchien, und Fehler einzugestehen.

Was das Growth Mindset betrifft, so glaube ich fest daran, bescheiden und offen für Lernen zu sein. Sobald Fehler und Misserfolge nicht zensiert, sondern konstruktiv angesprochen werden, können sie in wertvolle Lernprozesse umgewandelt werden. Besonders in Zeiten mit einer hohen Veränderungsgeschwindigkeit ist kontinuierliches Lernen sowohl auf individueller als auch auf organisatorischer Ebene eine Notwendigkeit.

Schließlich sollte Empathie unser Handeln im Umgang miteinander bestimmen, aber auch, wie wir zuhören und mit unseren Kunden arbeiten. Nur wenn wir uns in die Lage des anderen versetzen und seine grundlegenden Bedürfnisse verstehen, können wir Ansätze und Lösungen finden, die allen zugutekommen. Ich bemühe mich, konsequent im Einklang mit diesen Prinzipien zu handeln und hoffe, dass dies auch andere inspiriert, es mir gleichzutun.

Wir bedanken uns bei Dr. Steiner für dieses Interview.

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Christopher Thiele

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Dr. Dominik Hollmann
Head of Product